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Operative Therapie bei Metastasen

2002 
Im Rahmen des Tumorstagings wird bei 6–10% der Patientinnen mit Mammakarzinom bereits eine Fernmetastasierung detektiert (Harris et al. 1993). Metastasierungsorte fur das Mammakarzinom sind in 15–20% die Lunge und Pleura (Pataphan et al. 1988). Etwa 20% aller Tumorrezidive manifestieren sich an der ventralen Brustwand oder im Sternum (Crowe et al. 1991). Die Resektion von Lungen-, Brustwand- und Sternummetastasen sind heute ein standardisiertes Therapiekonzept an spezialisierten thoraxchirurgischen Zentren. In der Regel sind die Metastasen mit einer niedrigen Morbiditat und Letalitat technisch gut resezierbar. Allerdings sind lediglich 30% der Patienten mit einer Lungenmetastasierung fur eine Resektionsbehandlung geeignet. Selektionskriterien fur dieses Therapiekonzept lassen sich nur in einer engen interdisziplinaren Zusammenarbeit zwischen Thoraxchirurgen, gynakologischen Onkologen und Strahlentherapeuten entwickeln. Das Hauptproblem der Metastasenchirurgie besteht darin, dass mit lokalen chirurgischen Masnahmen eine generalisierte Erkrankung therapiert werden soll.
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