Parkinson-Syndrome in der Neurorehabilitation

2017 
Zusammenfassung. Parkinson-Syndrome spielen in der klinischen Neurologie eine wichtige Rolle und sind haufig durch neurodegenerative Krankheiten wie die Parkinson-Krankheit (PK), Multisystematrophie (MSA) oder progressive supranukleare Blickparese (progressive supranuclear palsy, PSP) verursacht. Die motorischen Symptome Akinese, Rigor und Ruhetremor sprechen bei der PK meist gut auf die symptomatische medikamentose Therapie an. Im Verlauf ist die PK aber durch Wirkungsfluktuationen der dopaminergen Therapie und durch das Auftreten axialer Symptome wie Hypophonie, Dysphagie, Haltungsstorungen, posturale Instabilitat und freezing, die nur bedingt durch Medikamente gebessert werden, charakterisiert. Bei den atypischen Parkinson-Syndromen wie der MSA oder PSP ist das Ansprechen auf die medikamentose Behandlung erfahrungsgemas schlecht. Daher gewinnen nicht-medikamentose neurorehabilitative Methoden bei Parkinson-Syndromen zunehmend an Bedeutung, auch wenn vor allem bei den atypischen Formen die Evidenzlage u...
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