Ein Beitrag zur Nomenklatur der Variationen der Arteria cystica

2001 
Einleitung: Die genauen topographisch-anatomischen Kenntnisse der Verhaltnisse des terminalen Anteils der A. cystica und ihrer Variationen sowie eine sorgfaltige Dissektion im und um das hepatobiliare Dreieck sind fur die sichere Durchfuhrung der laparoskopischen Cholecystektomie notwendig. Methoden: Nach eigenen Beobachtungen wahrend unserer 1000 Cholecystektomien ermoglicht die exakte laparoskopische Darstellung die Erkennung der Variationen der A. cystica. Ergebnisse: Wir haben eine originelle Einteilung und Nomenklatur der Variationen des terminalen Anteils der A. cystica durchgefuhrt. In der ersten Gruppe finden sich 5 Variationen der A. cystica, die innerhalb des hepatobiliaren Dreiecks an die Gallenblase herantreten. Das sind: (a) normale A. cystica; (b) vordere; (c) hintere; (d) mehrfache; und (e) kurze A. cystica, die von der aberranten rechten A. hepatica abgeht. Zu der zweiten Gruppe der Variationen der A. cystica gehoren Arterien, die an die Gallenblase auserhalb des hepatobiliaren Dreiecks herantreten. Hierzu wurden eingeordnet: (a) oberflachliche „low lying“, (b) transhepatische und (c) descendierende, „recurrente“ A. cystica. Schlusfolgerungen: Die einfache und leicht einpragsame Einteilung in zwei Gruppen mit der Nomenklatur der Lagevariationen der A. cystica, zusammen mit der Erkenntnis, das die A. cystica nicht unbedingt innerhalb des hepatobiliaren Dreiecks gefunden werden mus, erleichtert die sichere Durchfuhrung der laparoskopischen Cholecystektomie erheblich.
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