Familiäres Myoklonus-Dystonie-Syndrom assoziiert mit Panikattacken

2000 
An einem Fallbeispiel mit autosomal-dominantem Stammbaum einer familiaren Myoklonus-Dystonie und gleichzeitigem Auftreten von Panikattacken wird durch eine erfolgreiche medikamentose Therapie eine der aktuellen Hypothesen bezuglich der Pathogenese und Therapie belegt. Die Dokumentation des Therapieerfolges wurde durch eine Tremor-Myoklonie-Analyse mit Hilfe des Optotrak©-Systems durchgefuhrt. Dabei zeigte sich in der primaren Behandlung mit 5-Hydroxytryptophan zunachst eine Reduktion der Myoklonien. Nach 11 Monaten kam es zu einem Wirkungsverlust. Nach Umstellung der Medikation auf Nefadozon konnte neben einer positiven Beeinflussung der Myoklonien zusatzlich auch eine Frequenzreduktion der Panikattacken dokumentiert werden.
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