Innovative Kapitalnutzung durch elektronische Schnittstellen im Business-to-Business-Bereich

2000 
Durch die Diffusion des Internet und die zunehmende Akzeptanz des dort realisierten E-Commerce erfreuen sich elektronische Kundenschnittstellen eines regen Interesses. Der Blick richtet sich dabei einerseits primar auf die neuen Formen elektronischer Transaktionen, hervorgerufen durch die immer starker spurbare Akzeptanz von E-Commerce-Angeboten, wie sie beispielsweise im Buch- oder PC-Bereich beobachtet werden kann. Andererseits interessiert und verwundert oft das spektakulare Kapitalangebot, dessen sich vor allem in den USA viele InternetFirmen erfreuen, z.T. ohne das diese operative Gewinne erwirtschaften oder in absehbarer Zukunft erzielten konnen.1 Ungeachtet der Frage, wie realistisch die unterschiedlichen Visionen des sich herausbildenden „Market Space“2 wirklich sind, ihre Verwirklichung ist zu einem Grosteil an die Umgestaltung des unternehmensubergreifenden Wertschopfungsflusses gebunden. Schon fruh identifizierte die OECD in ihren Forschungsarbeiten mit der den Konsumgutermarkten vorgelagerten Supply-Chain einen zentralen Engpas bei der Entwicklung des E-Commerce.3 Damit die Bestellung per Mausclick auch wirklich funktioniert und vor allem den Endkunden echte Vorteile bringt, bedarf es mehr als einer ansprechenden Website: Neben der Implementierung informationstechnischer Innovationen mussen vor allem die Logistik- und Fertigungsstrukturen fur den elektronischen Handel entwickelt oder zumindest modifiziert werden, welche die Firmen in Stande versetzt, ihre online gegebenen Leistungsversprechen auch tatsachlich zu erfullen.
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