Nucleotidveränderungen von 18 S und 28 S ribosomaler RNS aus Rattenleber bei der chemischen Carcinogenese durch N-Nitrosomorpholin

1975 
Nach langerdauernder Verabfolgung von N-Nitrosomorpholin (NNM) an weiblichen Wistar-Ratten fanden sich in der ribosomalen RNS (18 S und 28 S-rRNS) der Leber „anormale“ Dinucleotide, welche sich als resistent erwiesen gegenuber Alkali und Milz-Phosphodiesterase. Diese und weitere Befunde werden im Zusammenhang mit der Hypothese diskutiert, das es wahrend der durch NNM induzierten Carcinogenese in der Leber uber einen NNM-Metaboliten zu Basenvernetzungen (“cross-linking”) kommt. Eine Ubertragung der Basenvernetzungshypothese als carcinogenes Wirkungsprinzip des NNM auf die DNS vermag die weiteren gewonnenen Ergebnisse zu erklaren. In der Literatur berichtete Beobachtungen zum NNM-Stoffwechsel stehen mit dieser Deutung nicht im Widerspruch.
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