Definition und Therapieansatz
1998
Trotz der enormen Fortschritte der vergangenen Jahre im Verstandnis der Pathophysiologic der Herzinsuffizienz und deren Umsetzung in eine medikamentose Therapie, wie am besten am Beispiel der ACE-Hemmer zu zeigen, kommt es jedoch weiterhin zu einer Zunahme der Pravalenz der Herzinsuffizienz und somit auch der damit assoziierten Morbiditat und Mortalitat. So bleibt ein Bedarf bestehen an weiteren Therapiemoglichkeiten der Herzinsuffizienz, die zusatzlich zu den bereits etablierten, wie Diuretika, ACE-Hemmern und Vasodilatatoren sowie den Digitalisglykosiden, eingesetzt werden konnen. Am vielversprechendsten erscheinen momentan Substanzen, die die neurohumoralen Konsequenzen der Herzinsuffizienz antagonisieren konnen, und solche, die zu einer Optimie- rung des kardialen Stoffwechsels fuhren konnen. Substanzen, die lediglich die Hamodynamik des Herzinsuffizienten verbessern, ohne grundlegend in die pathophysiologischen Vorgange einzugreifen, erscheinen nur von kurzfristigem Nutzen und verschlechtern z. T. die Prognose des Erkrankten, wie dies das Beispiel der positiv-inotropen Phosphodiesterasehemmer und der Katecholamine zeigt.
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