Die operative Versorgung der therapierefraktären Rhizarthrose mittels Trapezektomie und Suspension des ersten Strahls mittels Mini TightRope

2014 
Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Stellenwert des Mini TightRope ® zur Suspension des ersten Strahls nach Trapezektomie bei klinisch manifester Rhizarthrose zu uberprufen. Patienten und Methode: 31 Patienten (25 Frauen, 6 Manner; Durchschnittsalter 57,9 Jahre) mit einer primaren Daumensattelgelenksarthrose wurden mittels Trapezektomie und Suspension des ersten Strahls mit einem Mini TightRope ® (Kosten 225 Euro) behandelt. Im Rahmen einer retrospektiven Studie konnten alle Patienten nach durchschnittlich 13,5 (6–22) Monaten klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. Zur Bewertung des Behandlungserfolges wurde das Bewertungsschema nach Buck-Gramcko verwendet. Ergebnisse: 74,2% der Patienten erzielten ein sehr gutes und gutes Ergebnis, jeweils 12,9% ein befriedigendes oder schlechtes. Bei 2 Patienten musste der Mini TightRope ® bei Proximalisierung des ersten Strahles und starken Bewegungs- und Ruheschmerzen nach 6 bzw. 7 Monaten entfernt werden. Betrug der Abstand zwischen distalem Kahnbeinpol und Basis des ersten Mittelhandknochens direkt postoperativ 11,1 (8–14) mm, so lag er bei der Nachuntersuchung bei durchschnittlich 5,3 (0–10,2) mm. Schlussfolgerung: Mit dem vorgestellten Verfahren wurden im operierten Kollektiv in der Mehrzahl gute und sehr gute Ergebnisse erzielt. 2 vorzeitige Implantatentfernungen, eine trotz Implantat nachgewiesene Proximalisierung sowie die Kosten fur den Mini TightRope ® in Hohe von zurzeit 225 Euro mussen kritisch diskutiert werden.
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