Die anodermale Verschiebelappenplastik als alternative Behandlungsmethode zu den endorectalen Verschlußtechniken bei der Therapie hoher Analfisteln Eine prospektive Studie bei 31 Patienten
1996
Vom 1. Januar 1992 bis zum 31. April 1995 wurde bei 31 Patienten mit trans- und suprasphincteren Analfisteln (transsphinctere: n = 21; suprasphinctere: n = 4; transsphinctere bei Morbus Crohn: n = 6) eine Fistulektomie mit anschliesendem Verschlus des inneren Fistelostiums mittels einer Internusnaht und eines Anodermlappchens durchgefuhrt. Alle Patienten waren zum Teil mehrfach voroperiert. Die Rezidivrate von 13 % erscheint nach kurzer Nachbeobachtungszeit gering. Die Kontinenzleistung wurde durch den operativen Eingriff klinisch nur gering beeintrachtigt, obwohl der Sphincterruhe- und Kontraktionsdruck signifikant verringert waren. Bei funf Patienten fiel eine Verkurzung der Vorwarnperiode auf. Auch bei Morbus-Crohn-Fisteln sind die Ergebnisse gleichwertig, wenn die Operation im entzundungsfreien Intervall durchgefuhrt wird.
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