„Gekommen, um zu bleiben“ – eine Analyse des Zusammenhangs zwischen personen- und kontextbezogenen Faktoren und Studienerfolg in Studiengängen der öffentlichen Verwaltung

2018 
Der vorliegende Beitrag in der Zeitschrift Gruppe. Interaktion. Organisation (GIO) untersucht mogliche Einflussfaktoren auf den Studienerfolg und die Abbruchsintention Studierender aus verschiedenen Bereichen der offentlichen Verwaltung. Die Analyse zielt dabei auf den Zusammenhang zwischen individuellen (u. a. Personlichkeit, Leistungszufriedenheit, Selbstwirksamkeit) und kontextbezogenen Faktoren (u. a. prozedurale Gerechtigkeit, soziale Integration) einerseits und der allgemeinen Studienzufriedenheit sowie der Abbruchintention an der Hochschule als Mase des Studienerfolgs andererseits. Die Stichprobe umfasste N = 147 Studierende des Polizeivollzugsdienstes und der kommunalen Verwaltung. Die Ergebnisse der Studie liefern Hinweise auf eine empirische Evidenz fur die Wichtigkeit realistischer akademischer und beruflicher Erwartungen, der individuellen Personlichkeitsstruktur als auch der wahrgenommenen Gerechtigkeit und sozialen Eingebundenheit der Studierenden unter Berucksichtigung der Unterschiedlichkeit von Studiengangen. Sowohl Aspekte der Studienzufriedenheit als auch die Abbruchintention liesen sich im regressionsanalytischen Modell uber den erwarteten Person-Job-Fit vorhersagen. Daruber hinaus moderierten – je nach Studiengang unterschiedliche – individuelle und kontextbezogene Variablen den Zusammenhang. Implikationen fur die Studierenden als auch fur die Gestaltung von Studiengangen sowie einer zielgruppengerechten Ansprache werden diskutiert.
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