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Mandat(e) für die Nuklearmedizin

2012 
Ziel: Zielgruppe der ersten Umfrage der Deutschen Gesellschaft fur Nuklearmedizin (DGN) „Inventur Ressourcen Nuklearmedizin“ waren die Ordinarien, Chefarzte und im Bereich unseres Fachgebiets medizinisch und naturwissenschaftlich fuhrend tatigen Kolleginnen und Kollegen. Mit dieser Datenerhebung ist beabsichtigt, die Ressourcen fur den Einsatz fur unser Fachgebiet zu erfassen und auf eine breitere Basis zu stellen. Die Beteiligung moglichst vieler Kolleginnen und Kollegen bei der aktiven Gestaltung und Ausrichtung unseres Fachs in der Zukunft soll gefordert werden. Methoden: Fur diese Umfrage wurde ein Verteiler von 214 Adressaten zusammengestellt, die den Kriterien der Zielgruppe entsprachen. Das Formular fur die Datenerhebung umfasste 13 Fragen. Neben personenbezogenen Angaben wurden Informationen zu Mitgliedschaften in anderen Fachgesellschaften und Aktivitaten in Gremien von Einrichtungen des Bundes, der Lander, der (arztlichen) Selbstverwaltung sowie der Patienten-Selbsthilfegruppen abgefragt. Die Beteiligung an Leitlinienprojekten sowie die Angabe weiterer fur unser Fach und die Gremienarbeit in der DGN relevanten Spezialkenntnisse und Kontakte waren ebenfalls Gegenstand der Umfrage. Ergebnisse: Die Daten von 112 Umfrage-Teilnehmern wurden ausgewertet, was einer Rucklaufquote von 52,3% entspricht. Dabei entstammen 93,8% der Antworten von Personen in leitender Funktion. In 57 Fallen gaben die Befragten an, in mindestens einer Funktion bereits in der DGN aktiv zu sein. Nahezu drei Viertel von Ihnen (42 Befragte) haben die Fortsetzung ihres Engagements fur die DGN aktiv bekraftigt. Fur weitere 35 Kollegen ware eine Mitarbeit vorstellbar. Wahrend mehr als die Halfte der Einsender (69 Antworten) Mitglied in einer der nuklearmedizinischen Regionalgesellschaften ist, verfugen 80 Umfrage-Teilnehmer uber mindestens eine weitere Mitgliedschaft zu einer anderen Fachgesellschaft. Das entspricht insgesamt 3,3 Mitgliedschaften pro Person. 43 Absender waren oder sind an Leitlinienprojekten der DGN oder anderer Fachdisziplinen beteiligt. Mit 27 Antworten mochte sich mehr als die Halfte von ihnen auch zukunftig an der Leitlinienarbeit beteiligen, 14 bisher nicht beteiligte Kollegen haben Ihre Bereitschaft zu aktiver Mitarbeit signalisiert. In die bisher absolvierten 30 Stellungnahme-Verfahren zur Nutzenbewertung der PET/CT-Untersuchungsmethode durch das Institut fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) waren bislang 13 Kolleginnen und Kollegen involviert (mit Stichtag 15.Januar2012). Wahrend 21 der 112 Einsender berichten, uber Mitgliedschaften in insgesamt 23 Gremien des Bundes, der Lander und anderen standes- und forschungspolitisch relevanten Institutionen zu verfugen, finden sich in den Einheiten der (arztlichen) Selbstverwaltung 38 Mitglieder der Umfrage (33,9%). 14 Kollegen geben an, als Referenten oder Berater die Arbeit der Patienten-Selbsthilfegruppen (SHG) und anderer in diesem Umfeld aktiver gemeinnutziger Vereine zu unterstutzen. In den meisten Fallen handelt es sich um die Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe „Ohne Schilddruse leben“. Immerhin 14 Kolleginnen und Kollegen berichten uber besondere Erfahrungen oder Spezialisierungen, die fur die inhaltliche Arbeit der Gremien der DGN hilfreich sein konnen. In derselben Weise sind die von 24 Umfrage-Teilnehmern angegebenen guten Kontakte zu Ministerien und Behorden und Vertretern aus Politik und Wirtschaft fur die weitere Profilierung unseres Fachs im deutschen Gesundheitswesen von Vorteil. Schlussfolgerung: Als Folge der kontinuierlich fortentwickelten Professionalisierung verfugt die DGN uber gute Infrastrukturen hinsichtlich der fach- und standepolitisch wegweisenden Gremien (Vorstand und Ausschusse). Das operative und administrative Tagesgeschaft der Fachgesellschaft und ihrer Organe wird vollstandig uber die Geschaftsstelle abgebildet. Vor allem der Ausbau der eigenen fachspezifischen Potenziale innerhalb der DGN durch verstarkte Einbeziehung der in der klinischen Routine und der Forschung engagierten Fuhrungskrafte bildet den Grundstock fur eine vitale Zukunft der Nuklearmedizin.
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