The ecological impact of small hydroelectric plant; Gewaesseroekologische Wirkungen von Kleinwasserkraftwerken

1999 
In order to analyse current and future potential ecological effects of single and multiple hydroelectric plant on a small river in the Black Forest area of Germany, the biocommunities of benthic macroinvertebrates and beetles living at the river banks were used to estimate ecological quality of the river, which is in some parts among the highest in the area. Those sections of the watercourse which have only residual discharges almost always show lower flow velocities than sections with complete discharge. When several river sections with residual discharges follow in succession, transport of coarse-grained bedload is interrupted, and only finegrained substratum is available for colonisation by macro-invertebrates and beetles. The reduced flow velocity and the limited transport of bedload alters the available habitats, shifting lower hydro-ecological zones upstream. The extent of long-term detrimental effects should therefore be assessed for suitable reference sections of a river covering all potentially affected hydroecological zones. (orig.) [German] An einem kleinen Schwarzwaldfluss wurden aktuelle und potentielle gewaesseroekologische Wirkungen von einzelnen und hintereinandergeschalteten Kleinwasserkraftanlagen untersucht. Als fuer die Beurteilung des gewaesseroekologischen Zustandes geeignete Lebensgemeinschaften wurden die Kleinlebewesen der Stromsohle (Makrozoobenthon) und die am Ufer siedelnden Kaeferarten ausgewaehlt. Das Untersuchungsgewaesser und seine Quellbaeche gehoeren zumindest abschnittsweise zu den wertvollen Fliessgewaessern des Naturraumes. Die untersuchten Restwasserstrecken weisen fast stets geringere Fliessgeschwindigkeiten auf als die Vollwasserstrecken. Der Transport von groeberem Geschiebe ist in mehreren hintereinander geschalteten Restwasserstrecken unterbrochen, so dass fast nur noch feinkoerniges Substrat fuer das Makrozoobenthon und die Kaeferbesiedlung zur Verfuegung steht. Die herabgesetzte Fliessgeschwindigkeit und der eingeschraenkte Geschiebetransport veraendern die Lebensraeume der typischen Wild- und Bergbacharten und verschieben tieferliegende gewaesseroekologische Zonen flussaufwaerts. Die nachhaltigen und raeumlich ausgedehnten Wirkungen solcher Eingriffe sollten deshalb bei Untersuchungen dieser Art grundsaetzlich anhand geeigneter Referenzstrecken aus allen potentiell betroffenen oekologischen Gewaesserzonen bewertet werden. (orig.)
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