Vergleich zweier unterschiedlicher Ansätze zur Bestimmung von a-posteriori-Kenngrößen für die Bewertung diagnostischer Tests

Seit einigen Jahren wird — zumindest in Gottingen — bei Fragen zur Bewertung diagniostischer Tests vermehrt eine elementare medizinische Entscheidungstheorie benutzt, die wesentlich von Arzten, besonders vom amerikanischen Radiologen Lusted (5),(6) gepragt wurde. Diese Theorie ist eher als entscheidungsunterstutzendes Verfahren zu bezeichnen, wahrend die Diskriminanzanalyse und andere hoch entwickelten probabilistischen oder deterministischen Zuordnungsmethoden als entscheidungslieferndes Verfahren gelten konnen.