Passive Sicherheit von Tragkonstruktionen der Strassenausstattung

Tragkonstruktionen der Strassenausstattung, welche die Anforderungen der passiven Sicherheit erfuellen, werden als umfahrbare Tragkonstruktionen bezeichnet. Sie werden vor allem fuer Beleuchtungskandelaber sowie Signaltragwerke eingesetzt. Der Bericht behandelt neben den Tragwerken auch das uebergeordnete Thema der Verkehrssicherheit bezueglich Kollisionen mit Hindernissen. Die Einfuehrung von umfahrbaren Tragwerken in der Schweiz erfolgte in den 1980er Jahren. In der Folge wurden an den schweizerischen Hochleistungsstrassen konventionelle Tragwerke von Signalen gegen umfahrbare ausgewechselt. Im Jahre 2000 wurde die Norm EN 12767, Passive Sicherheit von Tragkonstruktionen fuer die Strassenausstattung - Anforderungen und Pruefverfahren, ratifiziert. Die EN hat in der Schweiz jedoch nur eine beschraenkte Einfuehrung von umfahrbaren Tragwerken bewirkt. Mit der Ratifizierung von harmonisierten EN im Bereich der Kandelaber wie beispielsweise die EN 40-4, Lichtmaste Teil 4: Anforderungen von Lichtmasten aus Stahl- und Spannbeton, hat sich die Situation bezueglich der Beachtung der oben aufgefuehrten EN 40 veraendert. Der Bericht liefert Grundlagen fuer eine Umsetzung der massgebenden EN im Bereich der umfahrbaren Tragkonstruktionen unter Beruecksichtigung der Vorschriften und soweit zulaessig unter Beachtung der Angemessenheit der Massnahmen. Titel in Englisch: Passive safety of support structures for road equipment.