Herztransplantation: Indikation und präoperative Betreuung

2004 
Fur die Einschatzung von Patienten jenseits der 5. Lebensdekade mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz ist die Klarung der Genese der Herzinsuffizienz vorrangig. Danach erfolgt die Optimierung der medikamentosen Therapie. In der folgenden Beobachtungsphase zeigt sich, ob eine Ruckfuhrung des fortgeschrittenen Stadiums der Herzinsuffizienz durch die Kombination pharmakologischer und nichtpharmakologischer Therapiekonzepte gelingt. Stellt sich eine stabile klinische Situation mit Ruckbildung des Schweregrades der Herzinsuffizienz ein, so stellt dies einen gunstigen prognostischen Hinweis dar. Trotz Optimierung pharmakologischer und nicht-pharmakologischer Therapieverfahren stellen rezidivierende kardiale Dekompensationen oder eine unzureichende korperliche Leistungsfahigkeit in der patientenspezifischen Alltagssituation eine Notwendigkeit dar, im fortgeschrittenen Alter die Listungsentscheidung zur orthotopen Herztransplantation unter Berucksichtigung relevanter Kontraindikationen zu uberprufen [24].
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