Keine effektive Kontrolle des norddeutschen Heidelbeer-Triebsterbens durch Fungizidbehandlungen

2013 
In zwei stark durch Triebsterben geschadigten Heidelbeer-Junganlagen der Sorte ‘Duke’ wurden Wirkungsversuche mit den Fungiziden Cuprozin WP (aktiver Wirkstoff Kupferhydroxid), Malvin WG (Captan), Switch (Cyprodinil und Fludioxonil) und Signum (Pyraclostrobin und Boscalid) durchgefuhrt. Behandlungen wurden zweimalig wahrend des Blattfalls im Herbst 2011 oder einmalig zum Austrieb im Fruhjahr 2012 ausgebracht. Keine Behandlung zeigte eine Wirkung gegen die Symptome des Triebsterbens. Diese Ergebnisse bestatigen Hinweise auf winterliche Holzfrostschaden als primare Ursache des Schadbildes in Norddeutschland. Der beobachtete Befall toter Zweige durch Godronia cassandrae war somit wahrscheinlich eine Folge, nicht Ursache, dieses Schadens.
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