Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: Erfolge und Herausforderungen 25 Jahre nach dem Brundtland-Bericht

2012 
"Dauerhafte Entwicklung ist Entwicklung, die die Bedurfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass kunftige Generationen ihre eigenen Bedurfnisse nicht befriedigen konnen." Mit dieser Definition gab die Brundtland-Kommission vor 25 Jahren den Startschuss zur Nachhaltigkeitsdebatte. Nachhaltigkeit hat eine okologische, eine okonomische und eine soziale Dimension. Diese drei Zielsetzungen stehen gleichberechtigt nebeneinander. Auch wenn das Thema meist in Bezug auf okologische Fragestellungen diskutiert wird, ist Nachhaltigkeit mehr als reine Umweltpolitik. Die Nachhaltigkeitspolitik muss an eine komplexer werdende Welt angepasst werden. Bislang dominierten End-of-Pipe-Losungen, die auf klar abgegrenzten Feldern angewendet wurden. Die Probleme der Zukunft sind multikausal und damit schwerer zu fassen, wie man am Stand der Diskussion in vielen Politikfeldern – von der Mobilitat bis zur Klimafolgenanpassung – festmachen kann. Jedoch lassen sich die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit nur in einem marktwirtschaftlichen und regelbasierten Ordnungsrahmen gemeinsam verfolgen. Der Markt als Entdeckungsverfahren fordert gerade bei komplexer werdenden Problemen effizientere Ergebnisse zutage als direkte staatliche Regulierungen.
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