junk. Das Leben eine Seifenoper
2009
Die vorliegende Arbeit behandelt die Entstehung und Entwicklung von Radio-Seifenoper in Osterreich.
Um zunachst einen theoretischen Zugang zur Thematik der Seifenoper zu erlangen, wird zu Beginn kurz deren Geschichte sowie deren wissenschaftliche Diskussion behandelt.
Diese wissenschaftliche Beschaftigung mit dem Thema Seifenoper hat ihren Ursprung in der osterreichischen soziologischen Forschung. Vor allem der Soziologe Paul Felix Lazarsfeld spielte dabei eine wichtige Rolle.
Des Weiteren wird auf die ersten osterreichischen Formen der Seifenopern im Radio eingegangen und gezeigt, in welcher Beziehung sie zur Entwicklung der Rundfunklandschaft in Osterreich standen. Hierbei werden auch vereinzelt Serien, die dem Genre der Seifenoper nahe kommen, genauer analysiert.
Wie zum Beispiel die weniger bekannten Serien „die niederosterreichische Radiofamilie“ aus den 1970er Jahren sowie „Blauberg“ aus den Jahren 1990er Jahren.
Insbesondere die Serie „Blauberg“ bildet den Ausgangspunkt zu der im Hauptkapitel analysierten Radioserie.
Im Hauptkapitel wird die Radio–Soap Opera „junk. Das Leben eine Seifenoper“, die im Jahr 2006 vom vierten offentlich rechtlichen Radiosender Osterreichs, „fm4“ produziert wurde, behandelt.
Hierbei werden vor allem die Mechanismen herausgearbeitet mit denen eine Seifenoper die RezipientInnen an sich bindet. Des Weiteren wird die Veranderung jener Mechanismen im Laufe der Jahre analysiert beziehungsweise inwieweit diese sich auch uber Jahrzehnte hinweg nicht verandert haben. In diesem Kapitel wird auch ein Bezug zum Umgang mit den heutigen Jugendkulturen hergestellt und inwieweit daruber eine Anbindung an die Serie geschaffen werden kann.
Inwiefern der produzierende Radiosender hierbei eine Rolle spielt, wird auch naher behandelt.
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