Regionale Verteilungswirkungen durch das Vergütungs- und Umlagesystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)

2013 
Die Untersuchung analysiert regionale Verteilungseffekte der Energiewende in Deutschland. Im Fokus steht die regionale Verteilung erneuerbarer Energieanlagen, des erneuerbar erzeugten Stroms sowie des EEG-Finanzierungssaldos fur das Jahr 2011. Raumliche Betrachtungseinheit sind die Bundeslander, Landkreise und siedlungsstrukturelle Kreistypen. Mit Hilfe der Verteilung der Anlagen und der Herstellerfirmen werden die Wertschopfungs- und Beschaftigungseffekte aus der Erzeugung von Strom durch erneuerbare Energietrager fur landliche und nicht landliche Regionen abgeschatzt. Zudem werden sektorale Verteilungseffekte des EEG-Finanzierungssystems am Beispiel des Agrarsektors untersucht. Die Untersuchung zeigt, dass landliche Regionen masgeblich zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien beitragen. Die Energieanlagendichte ist zumeist hoher als in den nicht landlichen Regionen. Nach wie vor gibt es auch landliche Raume mit geringer Produktion erneuerbarer Energien. Landliche Regionen profitieren von den EEG-Vergutungszahlungen und erzielen hohere Wertschopfungs- und Beschaftigungseffekte aus dem Betrieb und der Wartung der Energieanlagen. Nicht landliche Regionen profitieren hingegen von den hoheren Wertschopfungseffekten aus der Herstellung der Anlagen.
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