Einsatz von Gadoteridol in der MR-Diagnostik rheumatoider Gelenkveränderungen

1996 
Ziel der Studie war es, die klinische Vertraglichkeit und die diagnostische Wertigkeit von Gadoteridol fur die Beurteilung entzundlicher Gelenkveranderungen zu untersuchen. Im Rahmen einer Phase-III-Studie wurden 20 Patienten mit rheumatischen Gelenkerkrankungen vor und nach intravenoser Injektion des gadoliniumhaltigen, paramagnetischen Kontrastmittels Gadoteridol (Gd(HP-DO3A), ProHance®) MR-tomographisch untersucht. Zwei Kontrastmitteldosen (0,1 und 0,3 mmol/kg Korpergewicht) wurden evaluiert und ein Vergleichskollektiv von 14 Patienten mit Gadopentetat Dimeglumin (Gd-DTPA, Magnevist®) untersucht. Dynamische Signalintensitatsveranderungen der Gelenkstrukturen nach Kontrastmittelinjektion wurden quantitativ bestimmt. Bei guter Vertraglichkeit der Kontrastmittelverabreichung ergaben sich bis 2 h nach Injektion von Gadoteridol keine signifikanten Anderungen der Kreislaufparameter. Die Dosis von 0,1 mmol/kg Korpergewicht erwies sich bei 1,5 Tesla als diagnostisch ausreichend. Gadoteridol zeigte im Vergleich zu Gadopentetat Dimeglumin bei fruhen rheumatischen Gelenkveranderungen keine signifikanten Unterschiede bezogen auf qualitative Parameter und quantitativ bestimmte dynamische Signalintensitatsveranderungen (p > 0,01).
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