Immersion : Grenzen und Metaphorik des digitalen Subjekts

2019 
Von der Verschrankung unseres Alltags mit digitalen Medien bis hin zum Erlebniswert technisch-responsiver Raume uber das Attunement atmospharisch gestimmter Arbeitsplatze: All diese Formen der Einbettung oder des Eintauchens in mediatisierte Umwelten finden ihre Bezeichnung als Immersion. Die Immersion ist dabei aber weder fur digitale noch fur artifizielle Umwelten reserviert. Sie stellt vielmehr eine Medienpraxis fur die Konstruktion von Subjektivitat und dessen Grenzen dar. Subjektivitat ist damit unter Bedingungen der Immersion eben keine Auflosungs- oder Tauschungsfigur. Denn so heterogen das Verfahren der Immersion auch sein mag, so zielt es doch auf die Frage nach neuen Bestimmungen des Selbst, des Korpers sowie der Emotionalitat und nicht zuletzt der jeweils neu gesetzten Abgrenzung zur Umwelt ab. Die Beitrage in diesem Heft versammeln solche Verfahren der Immersion anhand von Phanomenen wie dem Affekt, der Musik, der Leiblichkeit, der Animation, dem kollektiven Gedenken oder der kinematographischen Projektion.
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