Einführung in die physikalischen Grundlagen

1953 
Die Elektrochirurgie ist die Anwendung des hochfrequenten hochgespannten elektrischen Wechselstromes zu chirurgischen Zwecken. Sie wird auch Hochfrequenzchirurgie, chirurgische Diathermie oder Kaltkaustik genannt, da die Hitze im Gewebe selbst entsteht und in dessen Tiefe dringt, wahrend die Elektrode kalt bleibt, zum Unterschied von der Galvanokaustik und anderen Formen der Hitzeanwendung (Paquelinscher Benzinkauter u. a.), wobei die Hitze von ausen mit gluhend gemachtem Metall an das Gewebe herangebracht wird. Andere als durch den Hochfrequenzstrom zu chirurgischen Zwecken gebrauchte Anwendungsformen des elektrischen Stromes gehoren nicht zum eigentlichen Begriff der Elektrochirurgie, wie die Galvanokaustik und die Elektrolyse, bei denen der elektrische Gleichstrom angewendet wird. Doch basieren manche Verfahren mit dem hochfrequenten Wechselstrom auf diesen schon fruher bekannten Verwendungsarten des elektrischen Gleichstromes.
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