Gesellschaftlicher Aufbruch oder Utopie

1992 
Die Regionalwahlen vom Marz 1992 brachten den franzosischen Okologisten in ihrer Gesamtheit mit mehr als 14 Prozent der Stimmen einen erneuten Erfolg. Dabei uberraschte weniger das von den Meinungsumfragen prognostizierte Ergebnis als vielmehr die Verteilung dieses beachtlichen okologischen Wahlerpotentials. Der Anteil verschiedener regionaler Wahllisten und kleinerer Oko-Gruppen, unter denen Les Chasseurs und L’Alternative rouge et verte (AREV) wohl die wichtigsten sind, war mit weniger als einem Prozent erwartet gering. Die beiden grosen konkurrierenden okologischen Bewegungen des Hexagons, Les Verts unter Fuhrung von Antoine Waechter und Generation ecologie (GE) unter Brice Lalonde, erreichten mit 6, 8 bzw. 7, 1 Prozent annahernd das gleiche Ergebnis. Das Abschneiden der erst 1990 gegrundeten Generation ecologie stellte die eigentliche Uberraschung der Wahl dar, wobei berucksichtigt werden mus, das Lalonde das seit Jahren von Les Verts bereitete Terrain fur sich nutzen konnte.
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