Neues zur Neurorehabilitation: Motorik und Sprache

2016 
Dank der Fortschritte der modernen Medizin ist die unmittelbare Mortalitatsrate nach einem Schlaganfall in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass die den Schlaganfall uberlebenden Patienten fur die verbliebene Lebensspanne teilweise erhebliche funktionelle motorische und/oder sprachliche Einschrankungen aufweisen. Im vorliegenden Beitrag werden evidenzbasierte Methoden der Neurorehabilitation zur Forderung motorischer und sprachlicher Funktionen in der akuten sowie chronischen Phase nach einem Schlaganfall vorgestellt. Neben intensiv durchgefuhrten Trainingsansatzen zahlen dazu neuropharmakologische Ansatze und nichtinvasive Hirnstimulationstechniken, wie die transkranielle Magnet- oder Gleichstromstimulation (TMS, tDCS). Zusatzlich erfolgt ein Ausblick auf vielversprechende, derzeit noch als experimentell anzusehende Interventionen.
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