Koronare CT-Angiografie (CTA): Die anatomische Bildgebung überzeugt

2020 
Bei stabilen Patienten mit V. a. koronare Herzkrankheit (KHK) konnen mittels koronarer CT-Angiografie (CTA) mehrere Aspekte der koronaren Atherosklerose untersucht werden. Stenosen werden zuverlassig detektiert, die Plaquebildung kann quantifiziert und in nicht verkalkte und verkalkte Lasionen unterschieden werden und potenzielle Marker einer Instabilitat wie Remodeling, gesprenkelte Verkalkungen und ein groses Atherom konnen detektiert werden. Selbst kleine Plaques werden mit exzellenter Sensitivitat dokumentiert. Bei ausgedehnter Plaquebildung wiederum wird manchmal die hamodynamische Auswirkung uberschatzt. Dies kann teilweise durch den Einsatz von Computational Fluid Dynamics mit CT-basierter Fractional Flow Reserve, FFRCT, korrigiert werden. Grose prospektive Studien haben den diagnostischen Nutzen der CTA insbesondere zum Ausschluss einer stenosierenden KHK etabliert. Durch die Detektion von nicht stenosierenden Plaques werden im Unterschied zur Ischamie-/Funktionsdiagnostik auch Patienten mit subklinischer Atherosklerose identifiziert, die gezielt behandelt werden konnen. In den aktuellen Europaischen Leitlinien erhalt die CTA eine Klasse-I-Empfehlung fur die Abklarung chronischer Koronarsyndrome.
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