Achtsamkeit und die gekonnte Steuerung von Paarbeziehungen

2015 
Das bewusste Bemuhen darum, Paarbeziehungen zu verbessern, greift vielfach zu kurz. Beziehungen gekonnt zu steuern hangt namlich ebenso stark von automatischen inneren Prozessen ab, die unbewusst ablaufen, wie von willentlichen Anstrengungen. Immer mehr Studien weisen darauf hin, dass sich durch bestimmte geistige Ubungen, die sogenannte Achtsamkeitsmeditation, die Art und Weise verbessern kann, wie das Gehirn beziehungsrelevante Erkenntnisse und Verhaltensweisen automatisch verarbeitet und organisiert. Achtsamkeitstraining scheint strukturelle und funktionelle Veranderungen in neuronalen Netzwerken zu fordern, die Aufmerksamkeit vermitteln, physiologische Erregung und Emotionen regulieren und die Empathiefahigkeit steigern. Nach einer Einschatzung verhaltensbezogener Vorteile und neuronaler Veranderungen, die jeweils mit Achtsamkeitsubungen in Verbindung stehen, werden Methoden erkundet, wie Achtsamkeitstraining in die Paartherapie integriert werden kann.
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