Anpassung der Geometrie implantierbarer Hörgerätekomponenten an das menschliche Felsenbein Teil I: Elektromechanischer Wandler

1997 
Voraussetzung fur die Implantation eines piezoelektrischen Wandlers eines implantierbaren Horgerats ist seine Gestaltung in einer fur das menschliche Mastoid und Mittelohr topographisch adaquaten Form, die gleichzeitig eine Funktion des Wandlers erlaubt. Dazu wurden in einem iterativen Verfahren in einer konsekutiven Serie 6 Wandlerprototypen geschaffen und ihre funktionelle Geometrie jeweils in 50 menschlichen Felsenbeinen evaluiert. Es konnte eine Form fur einen funktionsfahrigen Wandler gefunden werden, die es in 78% der untersuchten Falle (Konfidenzintervall: 61,5–89,2%) erlaubt, neben dem transmastoidal in die hintere Gehorgangswand eingesetzten Mikrophon den Wandler in das Mastoid zu implantieren und an die Gehorknochelchenkette oder die Perilymphe vibratorisch anzukoppeln. Die in der vorliegenden Studie erarbeitete Form erlaubt 1. die intramastoidale Implantation, 2. die Ankopplung an Ossikelkette oder Perilymphe, 3. einen resonanzfreien Frequenzgang bis 10 kHz, 4. eine Zunahme der Ausgangsleistung oberhalb 1 kHz sowie 5. eine geringe elektrische Leistungsaufnahme des Wandlers.
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