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Kriegs- und Krisenbilder

2015 
Die vorliegende Arbeit behandelt am konkreten Beispiel der Kriegs- und Krisenfotografie unterschiedliche Faktoren, welche auf das Entstehen des Bildes Einfluss nehmen. Bilder pragen sich in das visuelle Gedachtnis ein. Der Mensch versteht es, auch schon seit der Verschriftlichung der Sprache, mit Symbolen zu arbeiten. Diese Tradition hat sich auch in Bildern fortgesetzt. Durch die Komposition bestimmter Zeichen in einem Bild konnen Fotos Metadaten beinhalten, die bei erster Betrachtung nicht wahrgenommen werden. Bevor ein Bild entsteht, kann es beeinflusst werden. Dementsprechend haben verschiedene Personen unterschiedliche Wunsche und Erwartungen an Fotos. Da Fotos Symbole und Metainformationen beinhalten konnen, die, im Gegensatz zum Text, schneller aufgenommen werden, in jeder Sprache verstanden werden und leicht zu verbreiten sind, besteht die Gefahr, dass sie als Waffe eingesetzt werden. Eine Manipulation der Bilder kann sowohl auf direkte als auch indirekte Weise erfolgen. Im Zeitalter des "information warfare" ist ein Bild eine Waffe, die uber Krieg und Frieden zu entscheiden vermag. Die gegenwartige Kriegfuhrung kann als elektronischer Bilderkrieg bezeichnet werden.
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