Organerhaltende Tumorresektion des Nierenzellkarzinoms

1988 
Als Alternative zur radikalen Tumornephrektomie ist die organerhaltende Tumorresektion bei synchron oder asynchron auftretenden bilateralen Nierenzellkarzinomen oder bei Patienten mit funktioneller Solitar- bzw. Restniere indiziert. 100 Jahre nach der ersten geplanten partiellen Nierenexstirpation durch Vincent Czerny in Heidelberg [2], kommen fur diese Operationsmethode etwa 2% aller Patienten mit einem Nierenzellkarzinom in Betracht [3]. Bei zentral liegenden und schlecht ab-grenzbaren Tumoren bietet sich die extrakorporale Tumorexstirpation auf einer „work bench“ an [7, 8, 12]. Tumoren, die durch eine peritumorose Kapsel gegenuber dem Parenchym abgegrenzt sind, konnen durch eine Tumorresektion der Niere „in situ“ entfernt werden [4, 6, 9, 10].
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