Resektabilitätskriterien beim Pankreaskarzinom und postoperative Bildgebung

2017 
Durch Verbesserung der Techniken der Pankreaschirurgie konnten die Mortalitat und die Morbiditat fur das Pankreaskarzinom deutlich gesenkt werden. Fur den Radiologen ist die Kenntnis der Operationstechniken von entscheidender Bedeutung. Nur so konnen postoperative Komplikationen sicher aufgedeckt und auch Lokalrezidive fruhzeitig detektiert werden. Die Komplikationen in der Folge eines pankreaschirurgischen Eingriffs konnen dabei schwerwiegend sein und erfordern oft einen radiologisch-interventionellen Eingriff. Da das Pankreaskarzinom selbst eine schwerwiegende Erkrankung mit schlechtem Funfjahresuberleben darstellt, welches nur durch eine R0-Resektion verbessert werden kann, ist es von entscheidender Bedeutung, diejenigen Patienten bildgebend zu identifizieren, die primar operabel sind oder potenziell durch eine neoadjuvante Chemotherapie in einen operablen Zustand versetzt werden konnen („borderline“), sowie inoperable Patienten nicht zusatzlich durch postoperative Komplikationen zu schwachen und sie stattdessen ohne unnotige Verzogerung einer palliativen Therapie zuzufuhren. Hierfur sind die Kenntnisse der Kriterien der Resektabilitat sowie der Inoperabilitat bei einem Pankreaskarzinom fur jeden onkologischen Radiologen heutzutage essenzielles Basiswissen.
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