Kritik auf neuen Wegen. Die politische Beteiligung junger und alter „critical citizens“ im Vergleich

2018 
Kritische Burger greifen uberdurchschnittlich haufig auf unkonventionelle Beteiligungsformen zuruck, um ihrer Unzufriedenheit mit der Politik Ausdruck zu verleihen. Aus diesem Grund werden sie in der aktuellen Forschung als wichtige Ressource der Demokratie verstanden. Gleichzeitig steigt in Deutschland der Anteil Alterer unter den Teilnehmern verschiedener Formen politischen Protests. Vor diesem Hintergrund wird untersucht, ob jungere Burger seltener als „critical citizens“ bezeichnet werden konnen – und ob die jungeren „unzufriedenen Demokraten“ sich anders politisch verhalten als die alteren. Hierzu wird eine innovative Konzeption des „Kritischen Burgers“ entwickelt, welche die klassischen Konzepte um die Dimensionen der „internal efficacy“ und „external efficacy“ erweitert. Anhand von Daten aus der „German Longitudinal Election Study“ wird nachgewiesen, dass viele junge Burger kritische und engagierte Demokraten sind, sie jedoch unkonventionelle Formen der politischen Beteiligung „offline“ haufiger durch Angebote im Internet ersetzen.
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