Telemedizingestützte Behandlung eines 76-Jährigen mit Herzinsuffizienz

2016 
Wir berichten uber einen Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie und hochgradig eingeschrankter linksventrikularer systolischer Pumpfunktion. Bei komplettem Linksschenkelblock und leitliniengerechter Herzinsuffizienzmedikation erfolgten die Implantation eines biventrikularen Defibrillators und der Einschluss in die Telemedizin. Im Verlauf fiel telemedizinisch eine Zunahme der ventrikularen Extrasystolie mit einer Abnahme des biventrikularen Stimulationsanteils auf. Bei zudem beginnender kardialer Dekompensation wurde die Radiofrequenzablation einer Extrasystolie aus dem Bereich der Mitralklappe durchgefuhrt. Unmittelbar nach der Ablation kam es zu einem Anstieg des biventrikularen Stimulationsanteils und einer klinischen Verbesserung. Der Fall zeigt, dass die rhythmologische Behandlung von Herzinsuffizienzpatienten komplex und eine telemedizinische Betreuung hilfreich sein kann.
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