Rotatorenmanschetten- und Weichteildefekte

2004 
Die Anerkennung einer Periarthritis humeroscapularis oder, der verbesserten Nomenklatur der DVSE folgend, eines subakromialen Schmerzsyndromes, wird derzeit in Deutschland sehr restriktiv gehandhabt. Dies hat historische Grunde, die einerseits in veralteten Vorstellungen zur Pathogenese wurzeln und andererseits aufgrund der Koinzidenz von Rotatorenmanschetten(=RM)- Defekten mit degenerativen HWS-Veranderungen im Rontgenbild eine neurogene Ursache [Reischauer 1949, Burkle de la Camp 1964] postulierten. Neuere Untersuchungen, insbesondere aus Skandinavien, England und den USA zur Inzidenz und Pravalenz dieser Symptomenkomplexe haben inzwischen einen Zusammenhang mit bestimmten Tatigkeiten belegt. Die Daten dieser Studien weisen darauf hin, dass die bisher geubte, auserst restriktive Haltung bei der Anerkennung von chronischen subakromialen Schmerzsyndromen (SAS) nicht mehr gerechtfertigt ist.
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