Abundanz, Masse und Artenspektrum der Regenwürmer im Boden in Abhängigkeit von der Grundbodenbearbeitung und dem Bodentyp

2013 
Auf einem Versuchsfeld in Rheinhessen, auf dem seit 14 Jahren funf verschiedene Bodenbearbeitungssysteme praktiziert werden, wurden an 60 systematisch eingemessenen Positionen die Abundanz, die Biomasse und das Artenspektrum der Regenwurmer ermittelt. Das Versuchsfeld beinhaltete unterschiedliche Bodentypen, vor allem Pararendzina und degradierte Schwarzerde. Unsere Erwartung, dass die Regenwurmer in der Schwarzerde im Vergleich zur Pararendzina besonders haufig auftreten, bestatigte sich nicht. Uberraschend war auserdem, dass die Arten mit endogaischer Lebensweise in der Schwarzerde besonders empfindlich auf die Intensitat der Bodenbearbeitung reagierten. Wir hatten erwartet, dass sie im humosen Unterboden der Schwarzede einen Ruckzugsraum zur Verfugung hatten, der ihnen die Regeneration nach der Bodenbearbeitung erleichtert. Insgesamt war es nicht moglich, ein Verteilungsmuster der Regenwurmer in Abhangigkeit von der Bodenbearbeitung und dem Bodentyp zu erkennen.
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