Erhebung der klinischen Befunde des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls („Hirntod“): Voraussetzungen, Durchführung und pathophysiologische Grundlagen

2016 
Mit der Vierten Fortschreibung der Richtlinie der Bundesarztekammer zur Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls („Hirntod“), gultig seit Juli 2015, erfolgte in einigen Aspekten auch eine Prazisierung in Bezug auf die Erhebung der klinischen Symptome. Insbesondere sind darin die zu prufenden Voraussetzungen ausfuhrlicher dargestellt, und es wurde eine Untergrenze fur den Ausgangs-Wert des arteriellen Kohlenstoffdioxid-Partialdruckes vor Durchfuhrung des Apnoe-Tests festgelegt. Der vorliegende Artikel stellt auf aktuellem Kenntnisstand die pathophysiologischen Grundlagen sowie die praktische Durchfuhrung der klinischen Befunderhebung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls, einschlieslich des Apnoe-Tests, sowie das Vorgehen bei eingeschrankter Untersuchbarkeit in detaillierter Form dar. Zudem werden die beobachtbaren – und mit dem Hirnfunktionsausfall vereinbaren – spinal-motorischen Phanomene und die Kriterien fur deren Abgrenzung von zerebralen Reaktionen beschrieben.
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