Hirndruck-Monitoring bei Patienten mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma

1997 
Nach schwerem Schadel-Hirn-Trauma mus zur Therapiesteuerung der intrakranielle Druck (ICP) kontinuierlich gemessen werden, um die Durchblutungssituation des Gehirns einschatzen und aufrechterhalten zu konnen. Hierfur werden in unserer Klinik epidurale Messonden verwendet. Um die Effizienz dieser Methode zu prufen, wurden wahrend eines Zwolf-Monats-Zeitraumes die Verlaufe von 23 Patienten mit Hirndrucksonden retrospektiv analysiert. 18 Patienten uberlebten, davon funf ohne Folgeschaden, 13 mit Residuen, und zwei verblieben im Koma. Bei 14 Patienten wurden sekundare Druckanstiege am dritten bis sechsten Behandlungstag beobachtet. Der durchschnittliche ICP-Wert der uberlebenden Patienten lag bei 25 mm Hg, derjenige der Verstorbenen bei 60 mm Hg. Bei 17 Patienten wurden die Messungen als verlaslich eingestuft, sechs Messungen waren nicht plausibel, davon betraf eine Messung einen der funf nicht uberlebenden Patienten. Eine Sonde war disloziert, bei einer anderen hatte eine Blutung im Bohrloch bestanden. Eine Infektion trat nicht auf.
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