Behandlung eines Glomus caroticum mit perkutaner Embolisation und Ultraschallschere

2016 
Paragangliome sind hoch vaskularisierte, meist benigne Tumoren, die aus Glomera sympathoadrenaler und parasympathischer Paraganglien des autonomen Nervensystems entstehen. Diese Tumoren werden in der Regel nach vorgangiger transarterieller Embolisation chirurgisch reseziert. Ziel dieser Studie ist die Beschreibung einer neuen Strategie, welche eine intralasionelle perkutane Embolisation mit einer chirurgischen Dissektion per Ultraschallschere kombiniert. Hier wird der Fall einer 74-jahrigen Frau mit einem Glomus-caroticum-Tumor des Typs Shamblin III dargestellt. Der kombinierte Einsatz von perkutaner Embolisation und Ultraschallschere erlaubte eine vollstandige Resektion mit Erhalt der A. carotis interna und externa ohne postoperative Hirnnervenparese und mit minimalem Blutverlust. Die praoperative intralasionale Embolisation mit einem flussigen Embolisationsmittel weniger als 24 h vor der Op. in Kombination mit der Ultraschallschere scheint eine sehr gute Strategie in der Behandlung des Glomus caroticum zu sein.
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