Zur Belastung von Fahrzeuginsassen bei leichten Seitenkollisionen

1999 
Im Rahmen von 10 Pkw-Crashversuchen und 22 Versuchen mit Probanden auf einem speziellen Beschleunigungsschlitten wurde der Bewegungsablauf von Fahrzeuginsassen bei seitlichen Kollisionen untersucht. Mit dem seitlich offenen Beschleunigungsschlitten liessen sich ohne Verletzungsrisiko Belastungen simulieren, die im geschlossenen Fahrzeug zu Kopf- und Schulterkontakt des Insassen mit Fahrzeugteilen gefuehrt haetten. Die Bewegungsanalyse der Testpersonen im Schlittentest zeigt, dass fuer stosszugewandt sitzende Fahrzeuginsassen ein Schulteranstoss an der Tuerverkleidung und ein leichter Kontakt des Kopfes an der Seitenscheibe oder der B-Saeule schon quer zur Fahrzeuglaengsachse von 5 km/h erfolgen kann. Im Rahmen der forensischen Begutachtung sind neben den technischen Kollisionsparametern auch die seitlichen Raumverhaeltnisse im Kopf- und Schulterraum des Fahrzeugs zu ermitteln. Dabei hat die Groesse des Insassen erheblichen Einfluss und ihre Beruecksichtigung ist somit unerlaesslich. (A)
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