6. Die „offenen” spinalen Schmerzoperationen (anterolaterale Chordotomie und kommissurale Myelotomie) in der modernen Schmerzbekämpfung

1976 
Von den „offenen” Schmerzoperationen am Ruckenmark haben heute nur noch die anterolaterale Chordotomie und die kommissurale Myelotomie als Routinemasnahmen Bedeutung. Die offene thorakale Chordotomie ist indiziert bei malignen Prozessen der unteren Korperhalfte, wenn zusatzliche neurologische Storungen in der oberen Korperhalfte mit Sicherheit vermieden werden sollen. Die offene zervikale Chordotomie wird heutzutage in der Regel nur noch bei Versagen der percutanen Chordotomie oder der Neurostimulationsverfahren zur Anwendung kommen. Die kommissurale Myelotomie bleibt besonderen Fallen in Spezialkliniken vorbehalten. Trotz neuerer Erkenntnisse und modernerer Methoden kann aber auf die „offenen” Eingriffe noch immer nicht verzichtet werden.
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