Nichtelektrischer Explosionsschutz - Mechanisch erzeugte Funken als Zündquelle

2017 
Bei Geraten und Maschinen zur bestimmungsgemasen Verwendung in explosionsgefahrdeten Bereichen muss in der europaischen Union eine Zundgefahrenbewertung durchgefuhrt werden. Dabei mussen unter anderem die Gefahren von nichtelektrischen Zundquellen betrachtet werden, zu denen auch die mechanischen Schlagvorgange gehoren. Bei Schlagvorgangen kommt es infolge des Zusammenstoses zweier Werkstucke zu einer Umwandlung der kinetischen Energie. Dabei erhoht sich die Temperatur der Werkstoffe an der Kontaktstelle und es kommt unter Umstanden zu einem Abtrennvorgang kleiner Partikel erhohter Temperatur. Sowohl die heisen Kontaktstellen als auch die abgetrennten Partikel konnen eine wirksame Zundquelle fur ein explosionsfahiges Gasgemisch darstellen. Zur Festlegung von Grenzwerten wurden in der Norm EN 13463-1:2009 die Gasgemische anhand ihrer Explosionsgruppe klassifiziert und zu jeder Gruppe die maximale Energie des Schlagvorgangs festgelegt, unter derer die Entstehung einer wirksamen Zundquelle als unwahrscheinlich angenommen werden kann.
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