Stellenwert und Einsatz von Opioiden in der Therapie chronischer Schmerzen in Schweizer Arztpraxen – eine nationale Umfrage
2015
Vorgehen: Umfrage (Fragebogen) zur Opioidtherapie bei 1206 Schweizer Allgemeininternisten und Rheumatologen. Schmerztypen: Mehr selbstdeklariert spezialisierte als nicht-spezialisierte Arzte behandeln haufig neuropathische Schmerzen (49,3 vs. 35,8%; p=0,002), wahrend bei andern Schmerzformen keine Unterschiede bestehen. Opioideinsatz: Schmerzspezialisten setzen bei viszeralen (12,8 vs. 5,9%, p=0,004) und postoperativen (29,3 vs. 20,1%, p=0,013) Schmerzen haufiger Opioide ein als Nicht-Spezialisten. Tumorschmerzen: Nichtspezialisten verordnen eher Opioide (80,4 vs. 72,8, p=0,039); unter 50-Jahrige verschreiben eher als altere Kollegen haufig Opioide (82,5 vs. 76,9%; p=0,026), und Rheumatologen verordnen Opioide seltener als Allgemeininternisten (43,3 vs. 83,0%, p<0,0001). WHO-Stufenschema: Spezialisierte Arzte wechseln haufiger direkt von Stufe 1 auf Stufe 3 (66,4 vs. 53,8%; p=0,001).
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