Research on the clarification of central nerve effects with a special reference to the optic nerve participation in INH and streptomycin treatment of tuberculous meningitis
1956
Zur Klarung der Frage zentraler Nebenwirkungen — insbesondere der beobachteten Sehnervenschaden — unter der Streptomycin-und INH-Behandlung mit intrathecaler Applikation beider Medikamente wurden Konzentrationsbestimmungen im Liquor, Serum und Nervengewebe durchgefuhrt. Es ergab sich, das fur das Auftreten derartiger Komplikationen die zusatzliche intrathecale INH-Applikation nicht gleichgultig sein kann. Zu ahnlichen Ergebnissen fuhrten auch Tierexperimente mit histologischer Untersuchung der Sehnerven, auf die im Rahmen dieser Arbeit nicht naher eingegangen werden kann. Nachdem seit uber 1 Jahr auf die zusatzliche intrathecale INH-Behandlung verzichtet wurde, ist die Sehnervenbeteiligung bei unseren Meningitis tbc.-Patienten deutlich zuruckgegangen. Sie entspricht einer Hohe, wie sie auch bei fruheren Behandlungsweisen gefunden wurde. Schwere Sehnervenschaden wurden nicht mehr beobachtet. Entsprechend dem Ruckgang der Sehnervenbeteiligung waren auch die Blutdruckwerte nicht mehr so auffallig gesteigert.
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