50 Jahre GTH – Erwartungen, Erfolge, Enttäuschungen Eine persönliche Perspektive

2006 
Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft fur Blutgerinnungsforschung (DAB) wurde 1956 gegrundet und 1982 in die Gesellschaft fur Thrombose und Hamostase (GTH), eine multinationale, vorwiegend deutschsprachige Gesellschaft umgewandelt. In den letzten vier Dekaden (seit meiner Tatigkeit auf diesem Gebiet) war der Fortschritt der Grundlagenforschung enorm, der Fortschritt in Diagnostik und Therapie auf den verschiedenen Teilgebieten der Hamostaseologie unterschiedlich. Die grosten Fortschritte waren die Herstellung effektiver und infektionssicherer Faktor-VIII- und -IXKonzentrate, die Entdeckung thrombophiler Diathesen, die Einfuhrung nicht invasiver bildgebender Verfahren zur Diagnostik venoser Thromboembolien und die Diagnostik und Therapie immunologisch bedingter Koagulopathien. Die vergangenen Jahrzehnte waren auch gepragt durch Versuche, die Diagnostik und Therapie, insbesondere bei thromboembolischen Erkrankungen zu optimieren und standardisieren (evidence-based medicine). Trotzdem sind Diagnostik und Therapie individuell in vielen Fallen immer noch schwierig, was die Beratung durch einen auf diesem Gebiet spezialisierten Fachmann (Hamostaseologen) erforderlich macht.
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