562 Objectives We compared functional imaging modalities in the diagnosis and staging of extra adrenal PGL, using 68Ga-DOTA-Tyr3-octreotide (68Ga-DOTATOC) PET/CT (diagnostic CT) and 123I-MIBG scintigraphy including SPECT/CT (“low-dose” CT). Functional and anatomical imaging (i.e., combined cross-sectional imaging) were used as the reference standards. Methods This study includes three men and seven women (age range, 26 to 73 y) with anatomical and/or histologically proven disease. Three patients had either metastatic head and neck paragangliomas (HNPGL) or multifocal PGL, and seven patients had nonmetastatic disease. Comparative evaluation included morphological imaging with CT, functional imaging with 68Ga-DOTATOC PET, and 123I-MIBG imaging. Imaging results were analyzed on a per-patient and on a per-lesion basis. Results On a per-patient basis, 68Ga-DOTATOC PET showed a sensitivity of 100%, whereas that of planar 123I-MIBG imaging was 10.0% and that of SPECT/CT was 20.0% for both nonmetastatic and metastatic/multifocal PGL. The overall sensitivity of 68Ga-DOTATOC PET on a per-lesion basis was 100%, that of planar 123I MIBG imaging was 3.4%, and that of SPECT/CT was 6.9%. Both 68Ga-DOTATOC PET and anatomical imaging identified 27 lesions. Planar 123I MIBG imaging identified only 1 lesion, and SPECT/CT, 2 lesions. Two additional lesions were detected by 68Ga-DOTATOC PET but not by either 123I-MIBG or CT imaging. Conclusions Our analysis in this patient cohort indicates that 68Ga-DOTATOC PET/CT is superior to 123I-MIBG SPECT/CT and provides valuable information for staging PGL, particularly in cases of surgically inoperable tumors or multifocal/malignant disease.
Zusammenfassung Osteoporose wird von der WHO zu den ökonomisch bedeutsamsten Erkrankungen des 21. Jahrhunderts gezählt. Abgesehen von Anamnese, klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren sind Laboruntersuchungen wichtige Werkzeuge in der Diagnose, Therapieüberwachung und Verlaufskontrolle der Osteoporose. Man unterscheidet Basis-Laboruntersuchungen von weiterführenden Laboruntersuchungen. Das Basislabor dient zur Differentialdiagnose zwischen primären und sekundären Formen der Osteoporose. Ursachen der sekundären Formen der Osteoporose müssen unter anderem durch weiterführende Untersuchungen abgeklärt werden. Spezielle Biomarker des Knochenstoffwechsels werden hauptsächlich zur Therapieüberwachung und Verlaufsbeurteilung der Osteoporose genutzt.
Zusammenfassung Psychopharmaka aus der Gruppe der Antidepressiva bzw. Neuroleptika (Antipsychotika) und Lithiumpräparate haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Knochen. Sie können zur Entwicklung einer Osteoporose mit erhöhtem Frakturrisiko beitragen (Antidepressiva, Neuroleptika), aber auch knochenprotektiv wirken (Lithiumpräparate). Antidepressiva führen zu einem Anstieg von Serotonin und/oder Noradrenalin in den Synapsen. Am Knochen bewirken sie eine Abnahme der Knochenmineraldichte und konsekutiv eine Erhöhung des Frakturrisikos. Neuroleptika führen als Dopaminrezeptorantagonisten zu einer Hyperprolaktinämie und damit zu einem sekundären Hypogonadismus; dadurch und über eine direkt negative Einwirkung auf Osteoblasten kommt es zu einer Abnahme der Knochenmineraldichte und einem erhöhten Frakturrisiko. Lithiumsalze sind hingegen knochenprotektiv; eine Therapie mit Lithiumpräparaten ist mit einer Abnahme des Frakturrisikos assoziiert. Bei einer Therapie mit Psychopharmaka, insbesondere mit Antidepressiva oder Neuroleptika, sollte auch auf die Knochengesundheit geachtet werden, vor allem bei Risikopatienten (Alter, Sturzneigung, Komedikation, vorbestehende Osteoporose, Frakturen). Die erhöhte Frakturneigung bei einer Psychopharmakatherapie ist meist multifaktoriell bedingt, da neben der direkten negativen Einwirkung der Medikamente auf den Knochen auch eine erhöhte Sturzneigung und eine Abnahme der Knochenmineraldichte durch die psychische Erkrankung per se vorliegen können. Eine Optimierung der Psychopharmakatherapie sollte unter Berücksichtigung der potenziellen Nebenwirkungen, zu denen auch das erhöhte Frakturrisiko zählt, erfolgen.