Einleitung Osteoporose ist eine chronische Erkrankung des Knochens, welche sich durch ein poröses Knochengewebe und ein erhöhtes Frakturrisiko auszeichnet. Es wird vermutet, dass der verstärkte Knochenabbau durch eine Dysbalance der Osteoklasten- und Osteoblastenaktivität verursacht wird. Während die primäre Osteoporose mit erhöhtem Alter korreliert, ist die sekundäre Osteoporose Folge verschiedener Erkrankungen, Medikationen oder Mangelernährung. In beiden Fällen ist eine erhöhte Entzündung ein wichtiger Faktor der Pathogenese. In der aktuellen Studie sollte der Einfluss der proinflammatorischen Zytokine IL-1β, IL-6 und TNF-α auf die Mineralisierung primärer humaner Osteoblasten (OBs) in vitro untersucht werden.
Einleitung Osteoporose ist eine chronische Erkrankung, die durch eine Verminderung der Knochendichte und einem damit einhergehend erhöhten Frakturrisiko der Knochen gekennzeichnet ist. Ein Risikofaktor für Osteoporose ist ein erhöhtes Alter, aber auch diverse Erkrankungen, Medikationen oder Mangelernährung können eine Ursache darstellen. Durch eine Verschiebung des natürlichen Gleichgewichts der Aktivität von Osteoklasten und Osteoblasten kommt es zu einem verstärkten Knochenabbau. Als mögliche Auslöser werden Zytokine angesehen, welche bei der Regulation der Osteogenese eine Rolle spielen. In der aktuellen Studie sollte der Einfluss der Zytokine TNF-α, IL-8 und IFNγ auf die Differenzierung primärer humaner nicht osteoporotischer (non-oOBs) und osteoporotischer Osteoblasten (oOBs) im Vergleich zu Knochenmarkstammzellen (BMSCs) analysiert werden.
In 2003, we carried out the first epidemiological study on the frequency and effects of stalking in Germany that was based on a random population sample. We repeated the study with the same design in 2018 in order to assess any potential alterations over time in the frequency of stalking and of psychological problems in the affected persons. As far as we know, this is the first replication study of this kind to be carried out anywhere.1000 women and 1000 men were randomly chosen from the residents' registration data of Mannheim, Germany. Each one of them received, by mail, a comprehensive questionnaire about stalking, as well as the WHO-5 Well-Being Index and the German version of the Patient Health Questionnaire (PHQ-D).In the Mannheim population samples (2003: N = 675; 2018: N = 444), the lifetime prevalence of being stalked was 11.6% in 2003 (95% confidence interval, [9.2; 14.4]) and 10.8% in 2018 [8.1; 13.7]. In both 2003 and 2018, persons who had been stalked had significantly worse mental well-being than unaffected persons (WHO-5 summated score 2003: 11.2 [9.7; 12.6] vs. 15.5 [15.1; 16.0], WHO-5 summated score 2018: 11.8 [10.1; 13.6] vs. 14.5 [13.9; 15.0]). A markedly higher percentage of persons who had been stalked also fulfilled the syndrome criteria for at least one mental disorder (PHQ-D 2003: 50.0% vs. 22.5%; odds ratio [OR]: 3.5 [2.1; 5.6], PHQ-D 2018: 46.5% vs. 24.4%; OR: 2.7 [1.4; 5.1]). In 2018, as in 2003, persons who had been stalked were dissatisfied with, or unaware of, the opportu - nities that they had to get help from the police and the judicial system.Stalking remains a major problem that must be taken seriously. Physicians and psychologists should be well informed about it in order to help affected persons who turn to them for medical and psychological assistance.
Zusammenfassung Die Covid-19-Pandemie hat in vielen Bereichen zwangsläufig zu einer Veränderung der gewohnten Strukturen und Abläufe geführt. Auch die Betreuung von Osteoporosepatienten ist davon betroffen – von der Diagnostik bis zur Behandlung, im ambulanten und im stationären Bereich. In einer Literaturrecherche widmeten wir uns der Frage, inwieweit sich die stationäre Versorgung der Osteoporose-Patienten diesbezüglich veränderte.
ZUSAMMENFASSUNG Die systemische Osteoporose ist gekennzeichnet durch einen Rückgang von Knochenmasse und Knochenstruktur und führt zu einem erhöhten Frakturrisiko. Das Risiko für eine Osteoporose wird beeinflusst vom Lebensalter, dem Geschlecht und weiteren Risikofaktoren. Die rheumatoide Arthritis als chronisch entzündliche Erkrankung der Gelenke führt neben der systemischen Osteoporose zusätzlich zu einer lokalen, periartikulären Osteoporose und auch im fortgeschrittenen Stadium zur Gelenkdestruktion. Daher ist eine möglichst frühe Diagnostik und ggfs. Therapie wichtig. In dem vorliegenden Beitrag sollen die notwendigen Schritte zur Diagnostik und zum Ausschluss von Differenzialdiagnosen aufgezeigt werden. In einem weiteren Beitrag wird die Therapie der Osteoporose geschildert.
Einleitung: Die Osteoimmunologie befasst sich mit der Interaktion zwischen dem Immunsystem und Knochenstoffwechsel. Zytokine, wie beispielsweise Interleukin-8 (IL-8), sind wichtige Regulatoren der Osteoblasten- und Osteoklastenaktivität und spielen wahrscheinlich eine entscheidende Rolle bei Knochenstoffwechselerkrankungen wie der Osteoporose. Es ist bekannt, dass das Chemokin IL-8 einerseits die Osteoklastogenese positiv beeinflussen kann und andererseits die Knochenbildung in vivo unterstützt. In vorherigen Publikationen haben wir bereits gezeigt, dass IL-8 auch in vitro die Mineralisierung primärer humaner Osteoblasten (OB) förderte. In dieser Studie konzentrierten wir uns auf die genauere Funktion von IL-8 in der Osteogenese.
Analysis of associations between perceived daily life strain during the COVID-19-crisis and personality aspects with current psychological wellbeing in the general population and comparison of mental health indicators with those from a previous survey in 2018.Written survey in a random sample from the general population (n = 721) on Corona-related assessments, personality aspects and current mental health (WHO-5, PHQ-D).Fear for the health of close persons, strain regarding going out restrictions, increased substance use and psychological risk- and resilience factors were independently related to current mental health. Extent and frequencies of mental health symptomatology did not differ between 2018 and 2020.This is a first study in Germany reporting results from a population-based random sample on determinants of mental health during the COVID-19-crisis and a comparison of mental health symptomatology with prepandemic data from the same population.Zusammenhangsanalyse von wahrgenommenen Alltagsbelastungen während der COVID-19-Krise und Persönlichkeitsaspekten mit dem aktuellen psychischen Befinden in der Bevölkerung sowie Vergleich der psychischen Symptomatik mit einem Survey von 2018.Zufallsstichprobe aus der Bevölkerung (n = 721), die zu coronabezogenen Einschätzungen, Persönlichkeitsaspekten und aktuellem psychischen Befinden (WHO-5, PHQ-D) schriftlich befragt wurde.Angst um die Gesundheit Nahestehender, Belastungen durch Ausgangsbeschränkungen und vermehrter Substanzkonsum sowie psychische Risiko- und Resilienzfaktoren trugen im statistischen Modell unabhängig zur Vorhersage des psychischen Befindens bei. Ausprägungen und Häufigkeiten psychischer Symptomatik unterschieden sich nicht zwischen 2018 und 2020.Dies ist eine erste Studie in Deutschland, die Ergebnisse aus einer bevölkerungsbezogenen Zufallsstichprobe zu Determinanten psychischen Befindens während der COVID-19-Krise und einen Vergleich der psychischen Symptomatik mit einer präpandemischen Referenzstichprobe vorlegt.
ZUSAMMENFASSUNG Die Inzidenz von Stürzen bei älteren Menschen ist weiter steigend. Diese gehen mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität sowie einer Belastung des Gesundheitssystems einher. Bei den Betroffenen führen Stürze häufig zu einem Verlust der Selbstständigkeit. Um bislang bestehende Leitlinien zu dieser Thematik zu vereinheitlichen und aktuelle wissenschaftliche Entwicklungen miteinzubeziehen sind im September 2022 die „World Guidelines for Falls Prevention and Management: a Global Initiative“ entstanden. Diese wurden durch ein internationales und multidisziplinäres Leitlinienkomitee entworfen und sollen medizinischen Fachkräften eine Richtlinie zur Risikostratifizierung und zum Management von sturzgefährdeten Personen bieten. Hierbei sollen die Erwartungen der jeweiligen Person sowie die lokal verfügbaren Ressourcen berücksichtigt werden. Es erfolgt eine Unterteilung in niedriges, intermediäres und hohes Risiko, woraus sich entsprechende Handlungsempfehlungen ableiten.