In this provocative analysis of the central issues and developments in modern social theory, Dr Strasser contends that enquiry into the function, tasks and mission of sociology as a discipline can be understood only in relation to the subject's historical development. He believes that a discussion of the origin and intention of sociology, particularly in relation to the established social order, enables us to grasp fully the nature of sociological theory, both past and present. He maintains that a sociologist's own position in society, and consequently his views on its development and his way of expressing those views, will affect the theoretical position he takes up.
Journal Article Book reviews Get access Uta Gerhardt (ed.): Talcott Parsons on National Socialism. New York: Aldine de Gruyter, 1993. 357pp. Hermann Strasser Hermann Strasser University of DuisburgGermany Search for other works by this author on: Oxford Academic Google Scholar European Sociological Review, Volume 10, Issue 3, December 1994, Pages 292–294, https://doi.org/10.1093/oxfordjournals.esr.a036340 Published: 01 December 1994
Das Rhein-Ruhr-Institut fur Sozialforschung und Politikberatung e. V. erhielt im Februar 1996 vom Arbeitsamt Duisburg den Auftrag, die Vorgehensweise von Arbeitslosen bei ihrer Suche nach bezahlter Arbeit zu erforschen. Am Rhein-Ruhr-Institut wurde daraufhin das Forschungsprojekt Langzeitarbeitslosigkeit konstituiert , dessen Ergebnis der Offentlichkeit mit dieser Studie vorgestellt wird. Es ist ein weiterer Beitrag des Rhein-Ruhr-Instituts zur empirischen Arbeitsmarktforschung und insbesondere eine Fortsetzung der Erforschung von Langzeitarbeitslosigkeit und ihrer sozialen Implikationen.
Die Ergebnisse der im vergangenen Jahr vom Rhein-Ruhr-Institut veroffentlichten Untersuchung „Soziale Netzwerke bei Langzeitarbeitslosen (Grohnke, Strasser et al . 1996), in der gravierende Auswirkungen der Arbeitslosigkeit auf das soziale Beziehungsgefuge der Betroffenen aufgezeigt wurden, haben Befurchtungen aufkeimen lassen, die sozialen Folgen der Arbeitslosigkeit konnten zu einem zusatzlichen Hindernis fur die berufliche Reintegration werden. Befragungen von Beschaftigten (vgl. Granovetter 1974 u .a.) hatten namlich vor langerer Zeit ans Licht gebracht, das der weitaus groste Teil der beruflichen Mobilitat unter Einsatz sozialer Kontakte ablauft. Ein durch Arbeitslosigkeit bedingter Verlust sozialer Beziehungen wurde folglich die Chancen zur beruflichen Mobilitat stark einschranken.
Ist der aufgezeigte Zusammenhang tatsachlich so dramatisch fur Arbeitslose? Welche Handlungsoptionen bleiben den Arbeitslosen uberhaupt, um wieder einen Arbeitsplatz zu finden? Und gelingt es ihnen, den Erfolg bei der Arbeitsplatzsuche durch die Wahl einer bestimmten Bewerbungsstrategie zu planen, oder sind es etwa andere nicht-steuerbare Faktoren, die uber Erfolg oder Miserfolg entscheiden? Das Forschungsprojekt Langzeitarbeitslosigkeit sollte zur Klarung dieser und weiterer Fragen beitragen.
Gelungen ist dies nur, weil das Forschungsprojekt von ausen wohlwollend begleitet wurde. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle der Leitung und den Mitarbeitern des Arbeitsamtes Duisburg fur die konstruktive Zusammenarbeit bei der organisatorischen Vorbereitung der Umfrage; in gleichem Mase Dank auch den Vertretern des Faches Soziologie an der Gerhard-Mercator-Universitat GH Duisburg und nicht zuletzt dem geschaftsfuhrenden Direktor des Rhein-Ruhr-Instituts, Herrn Prof Dr. Heribert Schatz, die gemeinsam geholfen haben, finanzielle und organisatorische Klippen zu umschiffen.
Zum inhaltlichen Aufbau der Studie:
Zunachst soll eine kurze Skizzierung bedeutender Arbeitsmarkttheorien einen Einblick in okonomische und soziale Zusammenhange bieten, die der Arbeitsplatzsuche zugrunde liegen (Kapitel 1). Es folgt eine Erlauterung, auf welcher methodischen Konzeption die vorliegende Untersuchung beruht (Kapitel 2). Der empirische Teil der Studie weist zwei Schwerpunkte auf: Die Diskussion der individuellen Handlungsoptionen bei der Stellensuche (Kapitel 4, 5 und 7) und die Analyse des fur die Wahl informeller Suchwege wichtigen sozialen Beziehungsnetzes (Kapitel 10 und 11). Im abschliesenden Kapitel 12 werden unterschiedliche Einflusfaktoren, die die Entstehung von (Langzeit-)Arbeitslosigkeit begunstigen konnten, in einem realitatsnahen Modell berucksichtigt und statistisch getestet.
New pest management solutions are needed to control soil invertebrates (insects, nematodes, mollusks) in order to implement the goals of the European Green Deal. Natural volatile organic compounds (VOCs) such as 1-octen-3-ol and 3-octanone, emitted by the entomopathogenic fungus Metarhizium brunneum could be part of the solution. Three major crop pests, Agriotes lineatus (wireworm), Diabrotica virgifera virgifera (corn rootworm) and Phyllopertha horticola (garden chafer), were susceptible to fumigation with 1-octen-3-ol and 3-octanone. The toxicity of the VOCs was tested in soil-free arenas and in soils which differed in moisture content and porosity. The mortality rates were dependent on the interaction between the VOC treatment, dose and pest species. The insects differed in their sensitivity to these VOCs. A dose of 1.25 µl of 1-octen-3-ol applied in a closed glass tube was sufficient to kill D. v. virgifera and P. horticola in soil trials whereas 5 µl was needed to kill A. lineatus. The highest dose (20 µl) was highly toxic to all insects. Soil moisture content slightly influenced mortality rates whereas porosity had no obvious impact. The mode of action of the VOCs is unknown but the compounds are likely to cause tissue damage and loss of body fluids. This may explain the shrivelled appearance of corn rootworm and garden chafer and melanisation in wireworm. Both 1-octen-3-ol and 3-octanone show promise as biofumigants.