Mycoplasma bovis, heatshock proteins, radioimmunoprecipitation. - Mycoplasma bovis ist einer der weltweit bedeutendsten Erreger boviner Mykoplasmosen, die mit erheblichen wirtschaftlichen Verlusten einhergehen. Die enzootische Mastitis der Kuhe, sowie Pneumonien und Arthritiden bei Jungrindern und Kalbern sind die wichtigsten mit dem Erreger assoziierten Krankheitsbilder. Die Erkrankungen sind haufig therapieresistent. Eine geeignete Immunprophylaxe existiert bisher nicht. Zudem sind die Krankheitsanzeichen nicht pathognomonisch und symptomlose Ausscheidertiere nicht selten. Daher bildet eine fruhzeitige und schnelle Diagnose die Grundlage zur Bekampfung der M. bovis-Infektion. Die heute gebrauchlichen Nachweisverfahren sind zeitaufwendig und bleiben vielfach Speziallabors vorbehalten. Bislang wurde nur unzureichend untersucht, gegen welche Erregerantigene sich die Antikorperantwort des Wirtes im Verlaufe einer Infektion richtet. Lediglich bestimmte Oberflachenantigene (variable surface proteins; Vsp) von M. bovis sind einer genaueren Untersuchung unterzogen worden. Im Gegensatz zu Vsp ist fur Hitzeschockproteine (Hsp) bekannt, das sie einen hoheren Konservierungsgrad aufweisen. Hsp sind in allen bisher darauf untersuchten Organismen nachgewiesen worden. Sie erfullen essentielle Funktionen u.a. bei der korrekten Faltung und Zusammenfugung von Zellproteinen und werden unter Einfluss verschiedener Stressfaktoren verstarkt exprimiert. Nach ihren Molekularmassen werden Hsp in vier Familien (90-, 70- und 60 kDa sowie kleine Hsp) eingeteilt. Fruhere Untersuchungen haben die Immundominanz von Hsp (v.a. von Hsp60) im Verlauf verschiedener bakterieller Infektionen gezeigt. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wurde die intrazellulare Lage des Hsp60 von M. bovis nachgewiesen. In den daran anschliesenden Versuchen wurde untersucht, welche M. bovis-Antigene von Rekonvaleszentenseren erkannt werden. Dabei erfuhren die Hitzeschock-assoziierten Komponenten eine besondere Berucksichtigung. In den Versuchen wurden Ganzzellysate von M .bovis mit Rekonvaleszenten- und Kontrollseren zur Reaktion gebracht. Der Western-Blot und die Immunprazipitation mit nachfolgendem Western-Blot erwiesen sich als nicht ausreichend sensitiv zur Darstellung spezifischer Immunreaktionen. Nur mit Hilfe der Radioimmunprazipitation, dem empfindlichsten aller eingesetzten Nachweisverfahren, konnte die Antikorperantwort der Seren gegen mykoplamale Antigene hinreichend charakterisiert werden. Im Hinblick auf das Ziel der Arbeit konnte in allen untersuchten Seren eine unerwartet umfangreiche Hitzeschockantwort gezeigt werden. Diese 56 untersuchten Seren erkannten bis zu 15 nach Temperaturerhohung verstarkt exprimierte Proteine. Das Hsp60 wurde dabei von allen eingesetzten Seren, also auch von den Kontrollseren detektiert. Das bedeutet, das sowohl fur dieses, aber auch fur die anderen Hitzeschock-reaktiven Proteine eine spezifische infektionsassoziierte Reaktion nicht nachgewiesen werden konnte. Aufgrund der erzielten Ergebnisse kommt ein Einsatz von Hsp (v.a. von Hsp60) als Antigen in der Diagnostik von durch M. bovis hervorgerufenen Erkrankungen nicht in Betracht.
Stirring and aeration processes are the major operations needed for effective wastewater treatment. Especially in activated sludge processes and the variants of this process stirring and aeration systems need to be chosen carefully since both operations are crucial for the purification power and the energy demand of wwtp's. The aim of the present work is to define the demands on stirring and aeration systems for activated sludge treatment plants, to give an overview about suitable systems currently available on the market including latest developments and to give advice how to choose the optimum system.
A brief review of the literature and the market of stirring and aeration systems leads to a simple classification of the existing numerous systems. In order to choose the optimum system, first one has to decide, about the demands in each process step. In anaerobic and anoxic reactors the use of hyperboloid stirring systems or combined hyperboloid stirring and aeration systems which distribute small air bubbles throughout the entire reactor in the aeration mode (for intermittent aeration) and gently circulate bacteria flocks in the stirring mode is recommended. For aerobic processes like BOD-removal and nitrification highly efficient membrane aerating systems using silicone membranes are recommended.
MCM-41 derivatized with the cis-[Mo2(μ-O2CMe)2(MeCN)6]2+ cation has been characterized by means of XAFS spectroscopy and shown to be active as an initiator for the cationic polymerization of methylcyclopentadiene. The Mo-Mo quadruple bond is not disrupted during the fixation on the surface.
Da auch bei Lookback Optionen die Auszahlung von einem während der Laufzeit der Option aufgetretenen Extremkurs J des Basiswertes abhängt, ähneln diese Optionen den im letzten Kapitel behandelten Barrier Optionen. Anders als bei diesen entscheidet der maximale oder minimale Aktienkurs als die pfadabhängige Komponente der Option aber nicht nur, ob überhaupt eine Zahlung stattfindet, sondern er bestimmt gegebenenfalls auch deren Höhe. Lookback Optionen treten in den beiden Varianten Strike und Rate auf. In beiden Varianten ähnelt die Auszahlungsfunktion der von Standard Optionen. Bei Lookback Strikes wird nur der Ausübungspreis und bei Lookback Rates der Kurs des Basiswertes durch den Extremkurs J ersetzt.
Während die Auszahlung der bisher ausführlich behandelten exotischen Optionen vom maximalen oder minimalen Aktienkurs während der Laufzeit der Option abhängt, ist bei Average Optionen das arithmetische Mittel aller Aktienkurse von Bedeutung.1 Wie bei Lookback Optionen kann dieses Mittel in der Auszahlungsfunktion der Option entweder an die Stelle des Ausübungspreises oder an die des Aktienkurses treten. Im ersten Fall handelt es sich um Average Rate und im zweiten um Average Strike Optionen.
ABSTRACT A synthetic route for graftcopolymers with macroinitiators synthesized by free radical polymerization in emulsion and polyisobutylene side arms is described. Unsaturated macroinitiators can be obtained by copolymerization of dienes with styrene and a styrene-based derivatives. The resulting macroinitiators poly(styrene-co-2-acetoxy-2-(4-vinylphenyl)propane-co-butadiene) and poly(styrene-co-2-acetoxy-2-(4-vinylphenyl)propane-co-isoprene) were used to initiate the cationic homopolymerization of isobutylene. The macroinitiators and the graftcopolymers were characterised with common methods such as NMR, IR and GPC.
Die Synthese und Charakterisierung von hochmolekularen und verzweigten Polyisobutenen durch Einsatz von neuartigen Makroinitiatoren, cyclischen Dienen und Initiatormonomeren stand im Mittelpunkt dieser Arbeit. Es wurden Losungsansatze zu aktuellen wissenschaftlichen und technischen Problemen aufgezeigt und miteinander verglichen. Die Kombination von DPE-Technik und kationischer Polymerisation fuhrte zu neuartigen Graftcopolymeren mit variablem Ruckgrat und Polyisobutenseitenasten. Die Kombination von Allylchloriden und Methylaluminoxan ergab ein Inimersystem, das nicht auf Styrol aufbaute.