Abstract Bei der Ausführung von Analysen auf Analysenautomaten beanspruchen die Konzentrationsermittlungen und zugehörigen Folgerechnungen den größten Teil des Gesamtarbeitsaufwandes, wenn sie manuell in herkömmlicher Weise durchgeführt werden müssen. Es wird eine für viele Anwendungsfälle günstige Form der Rationalisierung dieser Arbeitsschritte beschrieben. Nach einer herkömmlichen oder gerätegestützten Digitalisierung der in Analogform (Peaks auf Schreiberstreifen) anfallenden Primärergebnisse werden die Konzentrationsberechnungen einschließlich der notwendigen oder zweckmäßigen Folgerechnungen auf EDVA ausgeführt. Diese Art der Ergebnisermittlung ist genauer, sicherer und weit weniger aufwendig als das herkömmliche manuelle Verfahren. Sie besitzt außerdem den Vorteil eines höheren Informationsgehaltes bezüglich wünschenswerter Rand‐ und Sicherungsdaten. Es werden Rechnerausdrucke für eine Reihe verschiedener Bestimmungen wasseranalytischer Kriterien wiedergegeben.
Abstract Es werden zwei getrennte Automatentechnologien für die Bestimmung von Nitrit und Nitrat in Wässern angegeben. Nitrit wird auf direktem Wege als Kupplungsprodukt von diazotierter Sulfanilsäure mit α‐Naphthylamin bestimmt. Die Nitratbestimmung wird durch Reduktion des Nitrates zum Nitrit mittels Cadmiumamalgam analytisch auf die Nitritbestimmung zurückgeführt. Für jede Bestimmung sind zwei verschiedene Meßbereiche innerhalb der Konzentrationsbereiche 0,01 …︁ 15 mg/1 NO bzw. 0,01 …︁ 25 mg/1 NO wählbar. An einem Arbeitstag können auf je einem Automaten 280 Doppelbestimmungen des Nitritgehaltes bzw. 130 Doppelbestimmungen des Nitratgehaltes ausgeführt werden. Eine versierte Arbeitskraft kann zwei bis drei derartige Automaten bedienen. Die Analysensicherheit dieser automatischen Bestimmungen ist wenigstens ebenso hoch wie diejenige sorgfältig ausgeführter manueller Analysen.
Abstract An interlaboratory study was conducted for the determination of deoxynivalenol in baby food and animal feed by high-performance liquid chromatography with UV detection. The study included 14 participants representing a cross section of industry, official food control, and research facilities. Mean recoveries reported ranged from 89% (at 120 g/kg) to 85% (at 240 g/kg) for baby food and from 100% (at 200 g/kg) to 93% (at 400 g/kg) for animal feed. On the basis of the results for spiked samples (blind duplicates at 2 levels), as well as those for naturally contaminated samples (blind duplicates at 3 levels), the relative standard deviation for repeatability (RSDr) in analyses of baby food ranged from 6.4 to 14.0% and in analyses of animal feed, from 6.1 to 16.5%. The relative standard deviation for reproducibility (RSDR) in analyses of baby food ranged from 9.4 to 19.5% and in analyses of animal feed, from 10.5 to 25.2%. The HorRat values ranged from 0.4 to 1.0 and from 0.7 to 1.3, for baby food and animal feed, respectively. The method showed acceptable performance for within-laboratory and between-laboratory precision for each matrix, as required by European legislation.
Erst seit cirka 15 Jahren entdecken die Fachkreise und die unmittelbar in die
Alkoholabhangigen-Hilfe eingebundenen Organisationen verschiedener Richtungen nach und nach, dass Alkoholabhangige auch Kinder haben — dass diese Menschen eben auch Eltern sind. Sehr lange, aus heutiger Sicht zu lange, war der Fokus von Mitarbeitern in diesen Organisationen fast ausschliesslich auf den Abhangigen selbst gerichtet. Mit dem Aufkommen systemtheoretischer Gedanken und deren moglicher Uebertragung auf soziale Zusammenhange hat sich eine Verlagerung von einem individuumszentrierten Blickwinkel auf einen systemorientierten ergeben. Alkoholabhangigkeit betrifft ausser den Abhangigen selbst immer auch sein soziales Umfeld und dabei insbesondere die nahen Beziehungen, also die Familie und somit naturlich die Kinder dieser Menschen. Alkohol kann nicht nur das Leben des Abhangigen und dessen Partnerin beeintrachtigen oder zerstoren, sondern auch das Leben der Kinder, als kleinste und schwachste Mitglieder der Familien, erheblichst belasten.
In der vorliegenden Diplomarbeit befasse ich mich in diesem Zusammenhang mit der Frage: Welche Aufgaben stellen sich der Sozialen Arbeit mit Kindern von alkoholabhangigen Vatern?
Bei der Bearbeitung und Beantwortung der Frage will ich Potentiale der Sozialen Arbeit aufzeigen. Ich beschaftige mich dabei schwerpunktmassig mit:
? Zielen und Aufgaben
? Methoden
? Grenzen
Zur Gliederung der Arbeit: Im ersten Teil Allgemeines zur Alkoholproblematik schaffe ich eine Grundlage zum Verstandnis des Themas; dies um es in einen grosseren Zusammenhang einzubetten. Dabei nehme ich mich im ersten Kapitel den Begriffsklarungen im Zusammenhang mit Alkohol an. Dann werfe ich einen Blick auf die Geschichte und die soziokulturellen Bewertungen des Alkohols. Weiters befasse ich mich mit Zahlen und Fakten betreffend der Alkoholsituation in der Schweiz. In den Folgekapiteln 4 und 5 gehe ich auf potentielle Ursachen und Auswirkungen von Alkoholabhangigkeit ein. Der zweite Teil tragt die Ueberschrift Die Kinder von alkoholabhangigen Vatern. Hier geht es
mir im ersten Kapitel um das Leben in der Kernfamilie. Im nachsten Schritt setze ich mich mit
moglichen Bewaltigungsversuchen und den diesbezuglichen Rollen der Kinder auseinander.
Anschliessend gehe ich auf die Auswirkungen des vaterlichen Alkoholismus ein. Am Ende
des zweiten Teiles wende ich mich der generationenbezogenen Uebertragbarkeit der
Alkoholabhangigkeit zu und befasse mich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden.
Der dritte Teil heisst Die Aufgaben der Sozialen Arbeit mit Kindern von alkoholabhangigen
Vatern. Ich beleuchte dabei die Verortung sowie Ziele und Aufgaben der Sozialen Arbeit im
generellen Praxisfeld Alkoholhilfe. In der Folge steht dann die spezifische Arbeit mit den
betroffenen Kindern im Zentrum. Hier gehe ich konkret auf die Fragestellung dieser Arbeit,
unter Berucksichtigung der gesetzten Schwerpunkte, ein. Vermerken will ich, dass ich dabei
eher breit auf verschiedene Aspekte, Aufgaben, Ziele und Arbeitsgrundsatze der Sozialen
Arbeit hinweise. Aufgrund der formalen Rahmenbedingungen fur diese Diplomarbeit ist es
nicht moglich, all diese Themen vertieft zu behandeln. An den entsprechenden Stellen finden sich aber stets Literaturangaben, durch die dem geneigten Leser eine individuelle Vertiefung moglich wird.
Abstract Die Kombination zweier oder mehrerer Verfahren zur automatischen Bestimmung von Wasserinhaltsstoffen zu einer Automatentechnologie für Einkanalautomaten des flow‐stream‐Prinzips bringt erhebliche Vorteile hinsichtlich des Geräte‐ und Laboratoriumsraumbedarfes sowie der Automatenauslastung, ist aber an die Erfüllung bestimmter analytischer und arbeitsorganisatorischer Voraussetzungen gebunden. Es wird eine Automatentechnologie beschrieben, mit deren Hilfe wahlweise Orthophosphat, Orthosilikat und (nach vorangegangenem Aufschluß) Gesamtphosphat bestimmt werden kann. Mit dem beschriebenen System ist es möglich, an einem Arbeitstag rund 220 Doppelbestimmungen mit hoher Analysensicherheit und geringem Arbeitskräfteaufwand auszuführen. Für jede Bestimmung sind zwei verschiedene Meßbereiche innerhalb der Konzentrationsbereiche 0,02 … 20 mg/l PO 3− 4 und 0,02 … 25 mg/l SiO 2 einstellbar. Die Umstellungen von einer Bestimmung auf die andere oder von einem Meßbereich auf den anderen sind mit wenigen Handgriffen und geringem Zeitaufwand ausführbar.