Evaluation der longitudinalen mechanischen Dyssynchronie bei unauffälligen Feten mittels „Specke Tracking“ Echokardiografie (STE) und Vergleich der longitudinalen mechanischen Dyssynchronie bei Feten mit Wachstumsrestriktion (FGR) und bei normalen Kontrollen.
Ziel: In der Perinatalmedizin stellt die Beratung von Paaren mit schweren pränatalen Krankheitsbildern eine besondere interdisziplinäre Herausforderung dar. In diesem Rahmen kann es sinnvoll sein, neben der Maximaltherapie auch eine palliativmedizinische Versorgung zu besprechen.
Purpose: Fetal lung sequester is defined as a malformation of lung parenchym without any connection to the trachea and independent blood supply arising from the aorta. A hyperechogenic mass can be detected via ultrasound, which may include massive pleural effusions. Prenatal diagnosis and multidisciplinary treatment are essential to provide optimal care for each individual patient.
Einleitung: Der PW-Tissue-Doppler ermöglicht – wie aus der Erwachsenenkardiologie bereits bekannt – eine verbesserte Funktionsbeurteilung des fetalen Herzens im Vergleich zu bisherigen Doppleruntersuchungsmethoden. Man erhält eine charakteristische Kurve, welche die Phasen des Herzzyklus widerspiegeln. Dabei unterscheidet man diastolische Parameter wie die E- und A-Welle von sytolischen Parametern wie isovolämische Kontraktion (IVC), sytolische Kontraktion und isovolämische Relaxation (IVR). Die isovolämischen Phasen geben Aufschluss über die kontraktile Funktion des Herzens. Da sich am fetalen Herzen aufgrund fehlender Möglichkeit der invasiven Messung keine Ejektionfraktion bestimmen lässt, sind IVC und IVR indirekte Wege, um die fetale Herzfunktion zu beurteilen. Normkurven am fetalen Herzen existieren noch nicht, so dass ein Ziel dieser Studie war, Normwerte zu ermitteln, um eine Interpretation pathologischer Abweichungen zu ermöglichen. Rechter (RV) und linker Ventrikel (LV) wurden getrennt gemessen, um eventuell vorhandene Unterschiede darstellen zu können. Außerdem wurden die Änderungen der Parameter im Schwangerschaftsverlauf untersucht.
Bei der Präeklampsie besteht bereits vor klinischer Manifestation eine thrombozytäre Hyperaktivität mit gesteigerter Freisetzung des vasokonstriktorisch wirksamen Thromboxans. Daher gilt die tägliche orale Gabe von 50 - 150 mg Acetylsalicylsäure (low-dose ASS) als viel versprechender Ansatz für eine Prävention der Erkrankung. Während durch erste Studien eine deutliche Senkung der Präeklampsiefrequenz wie auch eine verminderte Rate intrauteriner Wachstumsretardierungen festgestellt wurde, bestätigten die meisten groß angelegten Studien der 90er Jahre diese Ergebnisse nicht. Als Kritikpunkte an diesen Untersuchungen sind der überwiegend späte Behandlungsbeginn, die mit 60 mg pro Tag niedrige Dosierung, die oft unzuverlässige Tabletteneinnahme und der Einschluss von Schwangeren mit chronischen Erkrankungen wie chronische Hypertonie, Diabetes mellitus und Nierenerkrankungen zu nennen. Eine aktuelle Cochrane-Analyse unter Einschluss aller randomisierten Studien konnte die weitgehende Unbedenklichkeit von low-dose ASS in der Schwangerschaft zeigen und ergab eine signifikante Verminderung des Präeklampsierisikos um 15 % sowie eine 14 %ige Reduktion der perinatalen Mortalität, unabhängig von der Dosierung und dem Therapiebeginn. Mit größerer Wirksamkeit ist durch die tägliche Einnahme von 100 mg ASS, beginnend ab der 12. SSW, zu rechnen, wobei die abendliche Verabreichung einen zusätzlichen Vorteil bieten soll. Während der Einsatz von ASS bei chronischer Hypertonie, Nierenerkrankungen und Diabetes mellitus nicht sinnvoll erscheint, kann diese Behandlung den Frauen mit vor der 32. SSW aufgetretener Präeklampsie oder schwerer fetaler Wachstumsretardierung in vorangegangenen Schwangerschaften empfohlen werden. In der aktuellen Schwangerschaft ergibt sich eine Indikation zur Medikation mit niedrig dosiertem ASS, wenn im II. Trimenon ein pathologischer uteriner DopplerFluss festgestellt wird.
Fehlbildungen des harnableitenden Systems sind mit einer Inzidenz von 0,3–1% bei Geburt häufig. Ein frühzeitiges Erkennen fetaler Auffälligkeiten sollte Bestandteil des Erst-Trimester-Screenings sein. Im Bereich der 12.-14. SSW (11+1 SSW-13+6 SSW) ist die Beurteilung der fetalen Nieren schwierig. Die fetale Harnblase, als indirekter Parameter der fetalen Nierenfunktion, kann leichter eingesehen werden. Ab einer SSL von 68mm soll laut Literatur eine Darstellung der fetalen Harnblase bei unauffälligem Feten in 100% möglich sein. Dieses soll an eigenen Daten überprüft werden.
Zervikalgravidität ist eine seltene und gefährliche Form der ektopen Schwangerschaft, die oft in einer lebensgefährlichen gynäkologischen Komplikation mündet. Wir stellen einen Fall von einer nicht intakten zervikalen Gravidität kombiniert mit einer intakten intrauterinen Schwangerschaft vor, der bisher in der Literatur nicht beschrieben wurde. Die Diagnosestellung erfolgte in der 13. SSW.